Monat: Januar 2021

Gallia est omnis divisa in partes tres

Sinn-Gebung im Dickicht transpersonaler Größen bedeutet im Regelfall nichts weniger als Hingabe an die jeweilige Verfügung des Augen-Blicks. Zweifelsohne bar kleidsamer Gedanken schmuckt es sich dennoch all-zu wohl im Gefüge dichotomisierender Lebensformen.

(Nun, denn!)

Nicht nur, aber auch zuletzt, bestimmt das Subjekt das Genus im adjektivischen Für/Wider. Gesetzt, selbst!, Zeichen könnten sprechen: wer – vor allen – wollte hintanstehen im lärmigen Gedränge ausweichender Geschwätzigkeit?

Ende, versöhnlich

Wie er in den Krieg hineingestolpert war, war er auf dem Feld der Ehre gefallen – gehörte es sich doch nun immerhin wenigstens einmal derart -, glücklicherweise und dennoch beinahe schon fast folgerichtig in einem Zinksarg gelandet, und er freute sich so unweigerlich, der phantastischen Möglichkeit teilhaftig, diesen gleichermaßen als Faradayschen Käfig zu benutzen, dass er, vollkommen beruhigt daliegend, sanft entschlief. Der Rest ist Geschichte.

Gespräch über den Mann im Mond

Geht ein Mann zum Arzt. Sagt der Arzt: „Sie haben Corona.“ Sagt der Mann: „Muss ich jetzt in Quarantäne?“ Antwortet der Arzt: „Das wissen Sie doch selbst am Besten!“ Daraufhin der Patient: „Und Sie müssen Psychiater sein!“ Der Psychiater schweigt betreten. Der Patient fasst sich ein Herz und fragt verstohlen: „Und wie lange habe ich dann jetzt noch zu leben?“ Der Psychiater schweigt beharrlich weiter. Urplötzlich fängt der Mann an, wie wild um sich zu lachen. Der Psychiater runzelt die Stirn und spricht: „Was macht das mit Ihnen?“ Daraufhin der Mann: „Keine Sorge, ist pathologisch!“ Zustimmend nickt er zuerst sanft mit dem Kopf und dann ein. Und so träumt er eine gehörige Weile vor sich hin: „Diese neue Arzthelferin ist wirklich verdammt foxy …“ Als er wieder zu sich kommt, ist das Whiskeyglas leer. Ein Schluckauf plagt ihn nun.

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