Dark Jazz ertönt. Die Beleuchtung ist moderat. Etliche Probleme der Physik sind längst noch nicht gelöst. Friede im Herzen, Wände aus Papyrus.

Der Hohlraum der Seele verspricht im Zweifel immer Ambivalenz und Ambiguiät. Den Doktortitel verfehlt. Lamento.

Albernheit im Charakter. Morast im Denken. Wollen im Inneren, Bestreben im Äußeren. Dichotomien schweben sanft über der Prärie.

Das Leben als Aneinanderreihung von Assoziationen, Sehnsüchten, flüchtigem Verlangen. Oder doch als Kampf, Märtyrertum und Selbstvollendung? Als Aufbegehren gegen die Schändlichkeit menschlicher Regungen, als demütige Verhöhnung des Tods?

Luciferisches Glühen, Aufgang und Niedergang. Kristalline Logik, betörende Metaphern! Nymphische Gesänge, geistreiche Verklärung. Der sterbende Schwan lebt ewig in seinem dauerhaften Fall ins Nichts.

Moralische Verstrickungen, saubere Apologetik. Psychiatrie und Nemesis … Ikaros und (aber auch) Odysseus. Eitle Verneigungen, unsaubere Vereinigungen. Jenseits des Dorfes erblickt einer die Schönheit im Verfall der Sprache.

Die Zeit rennt schneller, und als es die Polizei erlaubt. Algorithmen maßen sich so einiges an, doch hier bricht der Text ab, der Autor verstummt. Dark Jazz ertönt.